Im Laufe der Zeit haben sich Autos von der ersten Patenterteilung im Jahr 1886 bis heute stetig weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Optionen, Features und Antriebstechnologien zur Auswahl. Zu den wichtigsten zählen vollelektrische Fahrzeuge, Hybride und herkömmliche Benziner. Doch was ist der Unterschied und welche Variante passt am besten zu Ihnen? In diesem Leitfaden gehen wir auf die verschiedenen Antriebstechnologien ein.
Wie funktionieren vollelektrische Autos?
Vollelektrische Fahrzeuge (EVs) sind mit einem Hochspannungsakku anstelle eines Benzintanks ausgestattet und verfügen über einen oder mehrere Elektromotoren statt eines Verbrennungsmotors, erklärt die U.S. Umweltbehörde EPA. Etwa 1,8 Millionen EVs waren 2020 auf Amerikas Straßen unterwegs (International Energy Agency).
Wie funktionieren Hybridfahrzeuge?
Es gibt zwei Haupttypen von Hybridfahrzeugen: konventionelle Hybride und Plug-in-Hybride. Beide Typen verwenden typischerweise sowohl Benzin als auch Elektrizität. Sie sind mit einem Hochspannungsakku, einem Elektromotor, einem Benzintank und einem Verbrennungsmotor ausgestattet. Bis 2019 wurden fast 5,4 Millionen Hybridfahrzeuge in den USA verkauft (USA Facts).
Wie funktionieren herkömmliche Benzinfahrzeuge?
Standard-Benzinfahrzeuge nutzen in der Regel zündungsgesteuerte Verbrennungsmotoren. Einige werden ausschließlich mit Diesel oder Erdgas statt Benzin betrieben. Laut der New York Times fahren die meisten der rund 250 Millionen Personenfahrzeuge in den USA mit Kraftstoff.
Was ist der Unterschied zwischen Elektroautos und Hybridautos?
Der entscheidende Unterschied zwischen vollelektrischen und Hybridfahrzeugen liegt in ihrer Antriebsart. Vollelektrische Fahrzeuge verlassen sich ausschließlich auf Strom, während Hybridfahrzeuge oft auf einer Kombination aus Elektrizität und Treibstoff basieren. EVs produzieren keine Abgase (mit einigen Ausnahmen), während Hybridfahrzeuge Abgase erzeugen, wenn ihr Treibstoff verbrennt wird.
Darüber hinaus ist die Reichweite eines EVs in der Regel kürzer als die eines Hybriden, weil die Batteriekapazität aktuell noch begrenzt ist. Nach Angaben des Department of Energy kann ein konventioneller Hybrid nicht an der Steckdose geladen werden, sondern lädt seine Batterie durch regeneratives Bremsen und den Verbrennungsmotor. Ein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) kann zusätzlich über ein Stromkabel aufgeladen werden.
Vor- und Nachteile von EVs, Hybriden und PHEVs
Wie bei jedem Autotyp haben diese unterschiedlichen Antriebstechnologien ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier ein Überblick:
Vor- und Nachteile von EVs
Vorteile:
- Glatte, leise Beschleunigung
- Strom kostet pro Meile weniger als Benzin
- Kein Benzintank zum Auffüllen (mit einigen Ausnahmen)
Nachteile:
- Begrenzte Reichweite
- Teurer als vergleichbare Hybrid- oder Benzinmodelle
- Ständige Suche nach Ladestationen
- Installation einer Heimladestation könnte notwendig sein
Vor- und Nachteile von Hybridautos
Vorteile:
- Kein Bedarf an Plug-in-Laden
- Weniger Sorgen über die Reichweite dank des benzinbetriebenen Motors
- Günstiger als ein EV
Nachteile:
- Weniger energieeffizient als EV
- Weniger glatt und leise als EV
- Ölwechsel und Motorwartung erforderlich
Vor- und Nachteile von PHEVs
Vorteile:
- Kann im Alltag wie ein EV funktionieren
- Benzinmotor erleichtert längere Reisen
- Kann weiterfahren, nachdem der Strom ausgeht
Nachteile:
- Teurer als ein regulärer Hybrid
- Kann nicht immer das Benutzen von Gas vermeiden
- Kann ebenfalls Plug-in-Laden erfordern
Benzin- vs. Elektro- und Hybridfahrzeuge
Vergleicht man Benzin-, Elektro- und Hybridfahrzeuge, bieten sie jeweils eigene Vor- und Nachteile:
- EVs und Hybride haben eine bessere Kraftstoffeffizienz als Standard-Benzinfahrzeuge
- EVs und Hybride produzieren weniger schädliche Emissionen als Benzinfahrzeuge
- EVs und Hybride halten ihren Wert tendenziell besser als Benzinfahrzeuge
- Benzin- und Hybridfahrzeuge können derzeit günstiger sein als vergleichbare EVs
- Benzin- und Hybridfahrzeuge können niedrigere Wartungskosten als EVs haben
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